Bayern – Fit for Partnership

Umwelttechnologie: Wasser und Abwasser für Albanien

Bayern - Fit for Partnership

Umwelttechnologie, Energietechnik

23.09. – 27.09.2024 Präsenz-Veranstaltung

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Details

Entscheider aus dem Ausland kommen nach Bayern und Sie können sich präsentieren.

Beschreibung:

GESCHÄFTSCHANCEN FÜR BAYRISCHE UNTERNEHMEN IN ALBANIEN

  • Auf seinem Weg zum EU-Beitritt ist Albanien bestrebt, seinen Wassersektor an die EU-Standards heran[1]zuführen. Mehr als 80 Prozent der Haushalte in Städten und Kommunen sind an das Trinkwassernetz angeschlossen, aber nur knapp die Hälfte der ländlichen Haushalte. 50 Prozent der Haushalte sind an das Abwassersystem angeschlossen. In zwölf Kläranlagen wird nur ein Bruchteil des gesammelten Abwassers behandelt, der Rest fließt ungeklärt in Flüsse, Seen und das Meer.
  • Die derzeitige Umstrukturierung des albanischen Wassersektors und die Regionalisierung der Wasserdienstleister unter Federführung der Nationalen Behörde für Wasser-, Abwasser- und Abfallinfrastruktur (AKUM) stellt eine institutionelle, organisatorische und technische Herausforderung für den Sektor dar.
  • Albanien hat einen hohen Bedarf an Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen von Anlagen des Trinkwassersver- und Abwasserentsorgung. Dazu gehören u.a. die Steigerung der Wasserversorgung auf 24h/Tag, die Effizienzsteigerung der Wasserbetriebe und die Senkung der Trinkwasserverluste. Auch die Renovierung und Erweiterung des Kanalnetzes sowie der Aufbau neuer Kläranlangen wird langfristig angestrebt. Aktuell ist der Anschluss an das Trinkwassernetz sowie die Wasserversorgung mit durchschnittlich 12 Stunden pro Tag sehr durchwachsen. Deutliche Verbesserung soll es im Abwassersektor im ländlichen Raum geben, dort sollen bis 2040 75 Prozent an die Abwasserbehandlung angeschlossen werden. Dass dieses Ziel finanziert werden muss, ist eine große Herausforderung, die der albanische Wassersektor hat. Es wird nicht zu umgehen sein, dass Tarife erhöht werden. Gleichzeitig sind Finanzierungen durch internationale Financiers notwendig.
  • Die KfW leistet mit ihren Projektfinanzierungen einen wichtigen Beitrag. Bereits in der Vergangenheit wurde von der KfW eine Reihe von Vorhaben durchgeführt, sowohl in der ländlichen als auch in dem städtischen Wasserver- und Abwasserentsorgung. Als Investitionsgeber steht die KfW nicht nur in engem Austausch mit der AKUM sowie dem Ministerium für Infrastruktur und Energie, sondern auch mit den kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben, die sowohl die Planung als auch die Investition begleiten.
  • Der Aufbau neuer Kläranlagen, die Senkung der Trinkwasserverluste, Effizienzsteigerung der Wasserbetriebe – wichtige Innovationsthemen, an die Unternehmen der bayerischen Wasserwirtschaft anknüpfen und Geschäfts[1]potenziale entwickeln können, gibt es viele.
  • Der Wassersektor in Albanien, bietet bayerischen Komponentenherstellern wasserwirtschaftlicher Anlagen als auch Beratungs- und Ingenieurgesellschaften Geschäftspotentiale. Aufgrund der oben dargestellten ist[1]Situation ergeben sich Geschäftschancen in der Erfassung des Zustands von Leitungs- und Kanalnetzen, der Sanierung und im Neubau von Anlagen, auch zur Stabilisierung, Lagerung und Behandlung von Klär[1]schlämmen. Die drastische Erhöhung der bisher subventionierten Wassertarife fördert außerdem Investitionen in energieeffiziente Lösungen für Prozessabläufe in der Trinkwasseraufbereitung, dem Kläranlagenbetrieb und der Schlammbehandlung. Neben Geschäftschancen in der technischen Modernisierung und Effizienzsteigerung besteht insbesondere Bedarf in der Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal und der Beratung bezüglich Planung, Bauleitung und Betriebsablauf für Wasser- und Abwasseranlagen. Nicht zuletzt bestehen gute Geschäftschancen in der Instandhaltung bzw. Sanierung von Stauseen/-dämmen.

ZIELGRUPPE IN BAYERN

Das Projekt richtet sich an bayerische Technologie-anbieter und Dienstleister der Wasserwirtschaft, die sich verstärkt in Albanien engagieren wollen. Folgende Bereiche sind von besonderem Interesse:

  • Planung und Bau von neuen Kläranlagen sowie Modernisierung von bestehenden Kläranlagen inkl. Kleinkläranlagen
  • Bau von Schlammbehandlungsanlagen
  • Ausbau und Modernisierung des Trinkwasser- Verteilungsnetzes, Sanierung der bestehenden Netze
  • Einführung von modernen Technologien zur Wasser-aufbereitung
  • Unterhaltung und Sanierung der bestehenden Kanalisationssysteme sowie deren Erweiterung
  • Energieeffiziente Lösungen in allen Betriebsprozessen der Abwasserbehandlung

ZIELGRUPPE IN ALBANIEN

Im Rahmen des geplanten Projektes sollen

  • Entscheidungsträger aus der Administration, von kommunalen Wasserbetrieben, Anbieter und Anwender von Wassertechnik, Vertreter branchenrelevanter Fachbehörden und Institutionen
  • Importeure und Händler im Bereich Wasserwirtschaft
  • Vertreter relevanter Fachorganisationen
  • relevante staatlichen Einrichtungen (z.B. Ministerium für Infrastruktur und Energie)
  • Planungsbüros aus Albanien (15-20 Teilnehmende) nach Bayern eingeladen werden.

ABLAUF DER VERANSTALTUNG UND WEITERE VERANSTALTUNGSDETAILS

  • Firmenbesichtigungen / Produkt- und Maschinenvorführungen / Präsentationen
  • Besichtigung von Referenzprojekten in Bayern
  • Präsentationsveranstaltung mit Hausmesse am Mittwoch, 24.09.2024 beim Bayerischen Landesamt für Umwelt in Hof
  • Sprache: Verdolmetschung Deutsch-Albanisch
  • KOSTERNFREIE TEILNAHME FÜR BAYRISCHE UNTERNEHMEN

Ihre Vorteile:

Nutzen Sie dieses Projekt als Marketing- und Vertriebsunterstützung und zeigen Sie, was Ihre Produkte und Dienstleistungen so einzigartig macht.

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmen zeigen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos, in diesem Fall in Form von Präsentationen oder kurzen Gesprächen. Sie können aktiv an der Programmgestaltung mitwirken. Um die technische Organisation und Moderation durch erfahrene Partner kümmern wir uns!

„Bayern - Fit for Partnership“ ist ein vom Bayerischen Wirtschaftsministerium initiiertes und finanziertes internationales Weiterbildungsprogramm. Organisatorisch betreut wird es durch Bayern International, ein Tochterunternehmen des Freistaats Bayern.

Veranstalter:

  • BAYERN INTERNATIONAL
  • Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
  • Durchführungsgesellschaft: em&s GmbH

Ansprechpartner

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Erfahren Sie mehr über Bayern – Fit for Partnership

Nutzen Sie dieses Projekt als Marketing- und Vertriebsunterstützung und zeigen Sie, was Ihre Produkte und Dienstleistungen so einzigartig macht.

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmen zeigen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos, in diesem Fall in Form von Präsentationen oder kurzen Gesprächen. Sie können aktiv an der Programmgestaltung mitwirken. Um die technische Organisation und Moderation durch erfahrene Partner kümmern wir uns!

„Bayern - Fit for Partnership“ ist ein vom Bayerischen Wirtschaftsministerium initiiertes und finanziertes internationales Weiterbildungsprogramm. Organisatorisch betreut wird es durch Bayern International, ein Tochterunternehmen des Freistaats Bayern.

  • Durch das von Bayern International organisierte Programm „Bayern – Fit for Partnership“ konnten wir als mittelständisches Unternehmen erhebliche Erleichterungen und erweiterte Geschäftsmöglichkeiten beim Einstieg in neue Märkte erhalten. 

    Martin Schiebel, Drossbach GmbH & Co. KG

  • Der wichtigste und erste Vorteil ist der Austausch auf Augenhöhe mit anderen Ländern. Langfristig steht für mich natürlich auch der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen an erster Stelle.

    Martin Montag, Head of Sales Public Sector, Hawa Dawa GmbH

  • Man konnte sich persönlich unterhalten und auch direkt sehen, wer Interesse hatte. Der Vorteil von solchen Projekten ist für mich, dass die Gegenseite sozusagen eingeladen wird, man muss nichts selber suchen.

    Dr. Ulrich Fraus, Geschäftsführer, bol Behörden Online Systemhaus GmbH