Unbegrenzt vernetzt - Mobile World Congress 2022 in Barcelona

28.03.2022

Connectivity unleashed – schier unbegrenzte Vernetztheit in allen Dimensionen: So könnte man zusammenfassen, was auf dem Mobile World Congress 2022 in Barcelona vom 28. Februar bis zum 3. März von mehr als 1900 Ausstellern präsentiert wurde.

5G Connect, CloudNet, Advancing AI, FinTech, Internet of Everything und Tech Horizon: Diese sechs Schwerpunktthemen machten klar, dass es beim Mobile World Congress 2022 (MWC 22) längst nicht mehr nur um die aktuellsten Devices ging – auch wenn die neueste Generation der Handys durchaus fasziniert. Ob faltbar oder mit gigantischer Schnellladefunktion – den Wünschen der User werden kaum Grenzen gesetzt. Ziel ist die intelligente Verzahnung aller Geräte und es wurde offensichtlich, wie gerade die großen Hersteller versuchen, Kunden für ihre Produktwelten aus verschiedenen Geräten und Diensten zu gewinnen.

Von A wie Amazon oder Accenture über cisco, Deutsche Telekom, Ericsson, Fujitsu, Google, Huawei, htc, IBM, intel, Microsoft, Nokia, Oracle, Orange, Salesforce, Samsung, Twitter, Vodafone bis hin zu Z wie ZTE

Die weltweite Leitmesse der Mobilfunkindustrie schaffte es auch in diesem Jahr, namhafte Unternehmen der Branche in Barcelona zu vereinen. Und nicht nur das:

  • Über 61.000 Personen aus fast 200 Ländern kamen direkt nach Barcelona, davon waren rund die Hälfte aus der Unternehmensführung
  • 500.000 weitere griffen auf die MWC22-Seite oder Partnerplattformen zu
  • 1.000 Rednern und Rednerinnen hielten Vorträge
  • 1.900 Aussteller zeigten ihre Produkte
  • Über 1.600 Journalisten aus aller Herren Länder berichteten

 

Der ansprechende Stand von Bayern International zog viele Besucher an

Das geschah einerseits durch die Platzierung an prominenter Stelle, andererseits aber auch durch neun hochinteressante bayerische Aussteller.

  • Die Axiros GmbH stellte den Besuchern hochwertige Lösungen für nahtloses Open Device und Service Management vor. Ihre Mission: Die Orchestrierung der Abläufe und Entscheidungen zwischen allen Geräten, Diensten und OSS/BSS-Systemen sowie die Datenverarbeitung in Echtzeit – besonders wichtig für z.B. die Serviceabwicklung oder die vorausschauende Wartung.
  • Dass 6G und althergebrachte Postkarten kein Widerspruch in sich sind, wurde beim Aussteller Bayern Innovativ GmbH klar, DEM 6G Thinktank aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt. Sie entführten das Publikum vor Ort in die Welt von 6G.
  • Mit der blacknet GmbH reihte sich ein hochspezialisierter Softwareentwickler unter die Aussteller. Er bietet Kunden individualisierte Lösungen für die sichere, smarte Kommunikation. Und das sowohl für die Industrie, als auch für missionskritische Kommunikationssysteme im Bereich der Verteidigung.
  • Crealog wiederum stellte ihre IMS ready Service Delivery Platform für Netzbetreiber und Telekommunikationsanbieter mit einer Vielzahl an flexiblen Lösungsbausteinen vor. Dazu gehören auch IVR und Bots mit KI mit den dazugehörigen Professional Services.
  • Mit der FairFeet GmbH war auch ein Full Service Partner für Luftaufnahmen mit Drohnen mit an Bord. Die potenziellen Kunden waren angetan vom Gesamtpaket: Beratung, Planung und Durchführung bis hin zur Aufbereitung der Bilder und Daten aus einer Hand. Einige der faszinierenden Aufnahmen wurden auch vor Ort präsentiert und sorgten für Aufmerksamkeit.
  • Mit Videos beschäftigt sich auch ein weiterer Aussteller am Bayern Stand, die ShareStoryz GmbH. Ihr USP: Eine Video App, die es Kunden ermöglicht, sehr einfach Videos zu erstellen und zu teilen bzw. in die eigenen virtuellen Kommunikationskanäle zu integrieren, um so die eigene Markenidentität zu fördern. Wie einfach und gleichzeitig professionell das funktioniert, konnten die Besucher live erfahren durch Videos, die die ShareStoryz GmbH gleich vor Ort anfertigte.
  • Ein weiterer Aussteller war die Sonorys Germany GmbH. Sie ist ein führender Anbieter von Mobile Virtual Network Operator Lösungen. Gerade mit Boccaccio hat Sonorys eine Produkt Suite für mobile Netzbetreiber entwickelt, die für Prepaid- und Vertragskunden eine Fülle an Sprach- und Messaging Funktionen bietet sowie Geschäftsprozesse unterstützt.
  • Mit einem internationalen Team war die Testbirds GmbH vor Ort vertreten. Sie verfolgen einen Crowdtesting Ansatz: Professionelle Tester untersuchen digitale Produkte unter realen Bedingungen und geben Feedback zu Usability und User Experience.
  • Eine möglichst echtes Shopping Erlebnis – und das im virtuellen Raum: Das ist das Ziel des neunten Ausstellers am Bayern Stand, der Virtual Trade Systems GmbH. Sie präsentierten die ersten VR- und AR-Apps, um eine völlig neue User Experience beim Online Shopping zu schaffen.

Von den neun bayerischen Ausstellern präsentierten sich fünf erstmalig am Bayernstand (Share storyz, Blackned GmbH, Fairfleet GmbH, Bayern Innovativ, Virtual Trade Systems). Doch unisono stand fest: Sie alle schätzten es sehr, wieder in bewährter Form „alte“ Geschäftskontakte zu treffen und potenzielle neue Kunden zu akquirieren. „Es ist so gut, sich wieder einmal auszutauschen, auch untereinander! Die gemütliche Atmosphäre des Bayernstandes lädt richtig dazu ein!“, so der Grundtenor der Aussteller. 

Als Partner präsentierten sich am Messestand auch die IHK für München und Oberbayern mit Ansprechpartnerin Jessica de Pleitez, die am Infopoint für Fragen zur Verfügung stand.

Neben den tollen Ausstellern sorgten auch die zahlreichen aus Bayern mitgebrachten Merchandising-Produkte wie z.B. Lebkuchenherzen und Pack ma`s Taschen von der Invest in Bavaria, der Ansiedlungsagentur des Freistaates Bayern, für begeisterte Besucher. Sie wurden hoffentlich nachhaltig davon überzeugt, dass Bayern ein attraktiver Standort für Betriebsansiedelungen ist. 

„Alles top, tolle Standposition, schönes Design, beste Betreuung, perfekte Marketingplattform, entspannt und einfach“ -  so das Feedback der bayerischen Aussteller. Eine solche Rückmeldung macht natürlich Freude!

 

Weitere Aussteller und übergreifende Ergebnisse

Direkt neben dem Bayernstand präsentierte Rohde und Schwarz, ein bayerisches Unternehmen mit Sitz in München, sein umfassendes und hochmodernes Portfolio an Testlösungen für die Mobilfunk- und Wireless-Kommunikation. Auch das Fraunhofer Institut war vor Ort. Hier konnten sich die Besucher über aktuelle Innovationen aus den Bereichen drahtlose Kommunikation und Netze, photonische Netze und Systeme sowie Videokommunikation und Applikationen informieren.

Neben Bayern präsentierte sich Baden-Württemberg mit „THE LÄND“ erstmals mit dem nagelneuen Gemeinschaftsstand auf dem MWC 22 - Seite an Seite mit dem Bundesland Hessen. Nordrhein-Westfalen als NRW.Global Business-Trade & Investment Agency war ebenfalls mit einem Messestand vor Ort und auch im Rahmen der Open Innovation Challenge vertreten.

Auch andere Länder wie zum Beispiel Belgien, Canada, Estland, Frankreich, GB, Hong Kong Irland, Israel, Italien, Korea Niederlande Spanien und Türkei präsentierten sich vor Ort, unter anderem mit eigenen Länderpavillons.

Da sich die Digitalisierung mit rasanter Geschwindigkeit verbreitet, wurde immer wieder betont, wie wichtig die Zusammenarbeit und Kooperation aller Stakeholder ist, damit es einerseits einheitliche Richtlinien für den digitalen Raum gibt, und andererseits möglichst viele daran teilhaben können. Ebenso wurden digitale Lösungen für die Klimakrise diskutiert. Gerade bei der Offensive 4YFN (Four years from now) wurde klar, dass dabei auch kleine StartUps gefragt sind.

 

Das Virtuelle fasziniert

Man sah Menschen, die dank VR- und AR-Brillen in unbekannte virtuelle Welten eintauchten, mit Avataren interagierten und deren Adrenalinspiegel durch das 4D Metaverse-Achterbahnerlebnis in die Höhe schnellte. Gleichzeitig bewegten sich Roboter ganz real im Veranstaltungsgelände zwischen den Ständen und konnten dank 5G Getränke und auch aufwändigere Bestellungen servieren.

 

Und dennoch überzeugte in dieser „schönen neuen Welt“ auch das Analoge

Die bayerische Happy Hour am dritten Messetag sorgte für einen regelrechten Besucheransturm auf den Bayernstand. Die – ganz realen – bayerischen Getränke und Schmankerl zum Reinbeißen waren in kürzester Zeit vergriffen.

 

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