Premiere für Bayern auf der Aquatech Mexico 2022

22.08.2022

Vom 6. bis 8. September 2022 findet die Aquatech Mexico statt, die internationale Fachmesse für sämtliche Prozesse rund um Trink-, Brauch- und Abwasser. Bayern International ist zusammen mit dem Aussteller Flottweg vor Ort und präsentiert Bayerisches Know-How.

Obwohl Lateinamerika über rund 30% der weltweiten Süßwasserreserven verfügt, wird das Wasser vor allem in den Städten Mexikos zunehmend knapp. Der nationale Wasserplan für Mexiko sagt voraus, dass 2030 91 Milliarden Kubikmeter Wasser benötigt werden, um die derzeit über 130 Millionen Einwohner:innen zu versorgen und die boomende Wirtschaft am Laufen zu halten (6,2% Wirtschaftswachstum im Jahr 2021). Demgegenüber stehen aber nur 68 Milliarden Kubikmeter, die zur Verfügung stehen. Die Wasserwirtschafts-Infrastruktur und -Technologie ist bis dato nur wenig ausgebaut, der Hauptteil des Equipments für Wassertechnik wird aus dem Ausland bezogen. Das – und auch die geographische Nähe zum US-Markt – bietet Bayerischen Unternehmen viele Chancen.

 

Zentrifugen, Pressen, Separatoren und Bayern International

Bayern International ist auf der Messe gemeinsam mit dem auf Separationstechnik spezialisierten Familienunternehmen Flottweg vertreten. Die in der Region Landshut ansässige Flottweg SE gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Industriezentrifugen, Bandpressen und Separatoren. Die Anwendungsbereiche reichen von der Lebensmittel- und Getränkeindustrie über die Biotechnologie samt chemischen Prozessen zur Trennung von Bestandteilen bis hin zu nachhaltigen Lösungen für die Wasserwirtschaft und den Bergbau. Ob eigens entwickelte Klärschlammzentrifugen, die das Volumen des Klärschlamms maximal reduzieren oder Dekanterzentrifugen zur Weiterverarbeitung des Wasserwerkschlamms bei der Aufbereitung von Trinkwasser: Flottweg bietet den rund 6500 Expert:innen und Interessierten, die auf der Messe erwartet werden, hochinteressante Angebote. Mit einer mexikanischen Niederlassung unterstützt Flottweg zudem seit 2003 die Kunden vor Ort.

 

Bayern und Mexiko: Eine Verbindung mit Win-Win Potenzial

Die Verbindung von Bayern und Mexiko kann eine Win-Win Situation sein“, sind die IHK München und Oberbayern sowie das Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie überzeugt, die beide ebenfalls am Bayernstand vertreten sind. Klar ist: Damit die Brücke zwischen Bayern und Mexiko auf festen Fundamenten steht, braucht es gute Verbindungen. Einer dieser Brückenpfeiler ist Gabriela Gonzalez Kaiser, die Bayerische Auslands-Repräsentantin in Mexiko, die intensiv beim Bayernstand eingebunden wird und Interessierte berät. „Die Geschäftspartner sind amerikanischer, als man erwartet, und doch Latinos durch und durch. Geschäfte mit Mexiko sind ein lohnendes Abenteuer, aber man braucht einen langen Atem“, so die Aussagen der Bayerischen Repräsentanz vor Ort.

 

Ohne Wasser kein Tourismus

Ein nachhaltiger Umgang mit Wasser macht natürlich auch vor der Tourismusbranche nicht halt. Das Potenzial wird von der Hotellerie und Gastronomie immer mehr erkannt und birgt oft ungeahnte Geschäftsfelder. Auch das wird bei der Aquatec Mexiko sichtbar. Nutzen können dieses Potenzial auf jeden Fall die Mitglieder des Umweltclusters Bayern. Mit dem EU-Projekt wellianceHOSPITALITY nehmen sie an der geförderten Unternehmerreise nach Mexiko teil und besuchen u.a. die Aquatec. Sowohl auf der Messe als auch darüber hinaus bieten die Reisen flexibel planbare Zeit für das Treffen individueller Kontakte. Die Organisatoren der Reisen werden von orts- und marktkundigen Berater:innen und Netzwerkorganisationen unterstützt, die auch versuchen, konkrete Wünsche und Bedarfe der Geschäftsanbahnung der jeweiligen KMUs schon im Vorfeld der Reise zu realisieren.

 

Neue Technologien, Know-how Transfer und Wirtschaft: Die Messe als Wassertechnologie-Turbo

In bewährter Form wird der Bayernstand mit zahlreichen Events auch in Mexiko wieder Menschen zusammenbringen, um über neue Geschäftsideen, innovative Technologien und Know-How Transfer zu sprechen. Damit Wasser, das blaue Gold, noch lange vielen Menschen in ausreichender Menge zur Verfügung steht – und das auch mit einem Beitrag unseres blau-weißen Bayernlandes.

 

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