Mit der Transsibirischen durch Russland: Unternehmerreise des bayerischen Maschinenbaus führte nach Jekaterinburg, Tjumen und Novosibirsk

16.08.2010

Betriebsbesichtigung in Jekaterinburg

Geschäfte werden in Russland nicht nur in den Metropolen Moskau und St. Petersburg gemacht. Russlands Märkte im Osten sind teilweise noch unentschlossen und bieten vielversprechende Geschäftschancen. Der deutsche Maschinenbau kann davon profitieren. Ein Grund für Bayern International und dem VDMA Bayern eine Unternehmerreise für den bayerischen Maschinenbau nach Sibirien und den Ural zu organisieren.

Auf der 1-wöchigen „Fact Finding“ Reise vom 17. – 25. Juli 2010 konnten die Teilnehmer sich ein Bild von den Möglichkeiten in den noch eher unbekannten Regionen machen und erfuhren vor Ort, wie und wo es sich lohnt in den Markt einzusteigen, sowie mit welchen Hindernissen und auch Risiken bei der Markbearbeitung gerechnet werden muss. Die Teilnehmer nahmen dafür eine rd. 18 Std. Fahrt von Tjumen nach Novosibirsk mit der „Transsibirischen Eisenbahn“ in Kauf.  

So vielfältig der Bayerische Maschinenbau ist, so breit gefächert war auch die Gruppe bestehend aus gut 20 Personen bzw. 13 Unternehmen: Werkzeugmaschinen, Fördertechnik, Hydraulik, Chemische Industrie, Anlagenbau, Engineering & Beratung; von sehr kleinen Unternehmen mit 3 oder 4 Mitarbeitern bis hin zu weltumspannenden Konzernen mit über 60.000 Mitarbeitern.

Ziele der Reise waren die Region Sverdlowsk / Jekaterinburg, das „Ruhrgebiet Russlands“ und somit Herz der Russischen Industrie, Tjumen, als das Zentrum der Öl- & Gasindustrie Sibiriens und Novosibirsk, die Hauptstadt Sibiriens.
Bei Firmenbesichtigungen in allen 3 Städten – sowohl bei russischen, als auch bei deutschen Betrieben, bei Informationsveranstaltungen durch örtliche IHKs, Auslandshandels-kammern oder den Deutschen Generalkonsulaten und offiziellen Terminen bei Stadt-verwaltungen, Ministerien etc. bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die aktuelle Situation in Sibirien und konnten so mehr über „Wirtschaft, Land & Leute“ erfahren.  In Gesprächen mit Unternehmern, Politikern und Verbandsvertretern vor Ort konnten so wertvolle Informationen für das eigene, weitere Vorgehen in Sibirien gesammelt werden.

Klaus Heider von der IEM Fördertechnik GmbH aus Kastl bestätigt das: „Durch die perfekte Organisation konnten wir uns auf die eigentlichen Ziele der Reise konzentrieren. Dies waren: Informationen sammeln über Land, Leute, Geschäftspraktiken, Zuständigkeiten bei Politik und Behörden und eventuell sogar erste Kontakte knüpfen. Durch das breit gefächerte Angebot an Besuchen vor Ort konnten tatsächlich alle Punkte erfüllt werden. Die Grundlage für weitere Schritte ist gelegt.“


Kontakt:
Kai Walliser
Bayern International
Tel:  089-66 05 66-307
Fax: 089-66 05 66-150
E-Mail: kwalliser@bayern-international.de



zur Übersicht