Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel reist mit Wirtschaftsdelegation nach Kuba und Kolumbien

02.11.2009

Hessel: "Großes Potenzial für bayerischen Mittelstand"

MÜNCHEN / HAVANNA / BOGOTÁ  Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel reiste am letzten Samstag mit einer 35-köpfigen Wirtschaftsdelegation nach Havanna, Kuba und Bogotá, Kolumbien. Hessel: „Die wichtigsten Handelspartner Bayerns in Lateinamerika zeigen sich in der derzeitigen globalen Wirtschaftskrise sehr robust. Sie bieten für die bayerischen Unternehmen weiterhin gute Geschäftsmöglichkeiten. Durch meine Gespräche mit führenden Entscheidungsträgern der Regierungen, der Wirtschaft und der Verbände möchte ich die Handelsbeziehungen mit Kuba und Kolumbien intensivieren." Dadurch sollten auch neue Kooperationsfelder in Wirtschaft, Verkehr und Technologie sowie Wissenschaft und Forschung erschlossen werden. Begleitet wird Hessel von Vertretern mittelständischer Unternehmen aus den Bereichen Bau/Infrastruktur, Maschinen- und Anlagenbau, Energie- und Umwelttechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Elektronik und Elektrotechnik, sowie von Vertretern der Handelskammern.

Im Zentrum der Reise nach Kuba steht der Besuch der ‚Feria Internacional de La Habana' (FIHAV), der größten internationalen Industriemesse Kubas. „Bayern ist auf der Messe mit einem eigenen Informationsstand vertreten. Acht Unternehmen aus dem Freistaat nutzen dabei als Aussteller die hervorragende Chance, um sich mit ihren hochqualitativen Produkten und Dienstleistungen vorzustellen und Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern zu knüpfen", so die Wirtschaftsstaatssekretärin. Weiter sind politische Gespräche in den Ministerien für Außenhandel und für Grundstoffindustrie sowie im Außenministerium geplant, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Kuba weiter auszubauen. 2004 lag Kuba noch an 16. Stelle der wichtigsten Handelspartner Bayerns in Lateinamerika. Bis 2008 hat es sich mit einem Handelsvolumen von 46 Millionen Euro zum zehntwichtigsten Partner entwickelt.

Auch Kolumbien präsentiert sich als attraktiver Markt in Lateinamerika. Das Land verfügt über großes wirtschaftliches Potenzial und gute markwirtschaftliche Bedingungen. Hessel: „Die Sicherheitslage in Kolumbien hat sich erheblich verbessert. Die Resonanz bei der Präsentation des Landes auf dem Lateinamerikatag 2008 in München war überaus positiv. Deshalb habe ich mich entschieden, mit einer ersten bayerischen Unternehmerdelegation nach Kolumbien zu reisen." Im Mittelpunkt des Aufenthalts in Bogotá steht ein Gespräch mit dem kolumbianischen Staatspräsidenten Álvaro Uribe. Dieses Gespräch unterstreicht das Interesse Kolumbiens an der bayerischen Delegation. Die Handelsentwicklung der letzten Jahre verdeutlicht die Chancen, die sich für die bayerische Wirtschaft auf dem kolumbianischen Markt bieten. So stieg Kolumbien mit einem Handelsvolumen von zuletzt rund 190 Millionen Euro auf Rang sechs der wichtigsten bayerischen Handelspartner in Lateinamerika.

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