Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel reist mit großer Unternehmerdelegation nach Santiago de Chile und Lima

08.04.2013

Hessel: „Großer Wachstumsmarkt mit aussichtsreichen Perspektiven für bayerische Unternehmen“

MÜNCHEN / SANTIAGO DE CHILE / LIMA   Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel reist heute mit einer 26-köpfigen hochrangigen Wirtschaftsdelegation nach Chile und Peru. Ziel der Reise ist es, durch Gespräche mit Entscheidungsträgern aus Staat, Wirtschaft und Unternehmensverbänden zu intensiveren Wirtschaftsbeziehungen beizutragen und neue Kooperationsfelder zu erschließen. „Chile und Peru zählen aufgrund ihres hohen Rohstoffvorkommens, ihrer Bevölkerungsstärke und des Investitionsbedarfs zu den großen und bedeutenden Wachstumsmärkten in der globalisierten Wirtschaft“, erklärt Hessel. Auf dem Programm stehen unter anderem zahlreiche politische Gespräche mit Regierungsvertretern aus Chile und Peru. In Chile beispielsweise trifft die Staatssekretärin mit dem chilenischen Wirtschaftsminister Pablo Longuiera zusammen.
 
Die Delegationsteilnehmer stammen aus den Bereichen Maschinenbau, Medizin-, Umwelt- und Energietechnik. Stationen der Reise sind die Hauptstädte der beiden Länder, Santiago de Chile und Lima. Die guten Verbindungen zur Politik in beiden Ländern sollen der bayerischen Wirtschaft zu Gute kommen und zur Unterstützung bayerischer Unternehmen bei ihren Geschäftstätigkeiten in Chile und Peru beitragen. Des Weiteren wird die Reise für Unternehmensbesuche und Round-Table-Gespräche genutzt. So wird den bayerischen Firmen ein breites Netzwerk in Chile und Peru zur Verfügung gestellt, damit sie dort leichter Kontakte knüpfen, pflegen oder ausbauen können. Zugleich wird chilenischen und peruanischen Unternehmen Bayern als innovativer und leistungsstarker Standort für Europageschäfte präsentiert.
 
Chile gilt mit seinen zahlreich bestehenden Freihandelsabkommen, darunter auch mit der EU, als einer der weltweit offensten Märkte. Durch die politische und wirtschaftliche Stabilität des Landes bietet es bayerischen Unternehmen aussichtsreiche Perspektiven. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Freistaat und Chile sind traditionell sehr gut und eng. 2012 stand Chile stabil an dritter Stelle der wichtigsten Handelspartner Bayerns in Lateinamerika. Das Handelsvolumen betrug 447,6 Millionen Euro. Die Importe aus Chile sanken 2012 um 22 Prozent, jedoch konnten die Exporte um 17 Prozent gesteigert werden. Bis 2016 will Chile 75 Milliarden US-Dollar in Großprojekte, darunter vor allem in den Bergbau, die Infrastruktur und den Elektrizitätssektor, investieren. Auch Peru bietet bayerischen Unternehmen durch sein seit zehn Jahren ungebrochenes Wachstum langfristig aussichtsreiche Perspektiven. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Peru sind sehr gut. So stand Peru 2012 mit einem Handelsvolumen von 213,3 Millionen Euro an sechster Stelle der wichtigsten Handelspartner Bayerns in Lateinamerika. 2012 sanken die Importe aus Peru zwar um 12,7 Prozent, die Exporte stiegen dagegen um 28,3 Prozent. Das unterzeichnete Freihandelsabkommen zwischen der EU und Peru und seine vorläufige Anwendung seit dem 1. März 2013 lassen einen weiteren Anstieg der Handelsbeziehungen erwarten.
 
Ein besonderer Höhepunkt der Reise ist die feierliche Eröffnung der neuen bayerischen Südamerikarepräsentanz für Argentinien, Chile, Kolumbien und Peru. Ihr Hauptsitz in Santiago de Chile wird am 9. April 2013, die Zweigstelle in Lima am 11. April 2013 eröffnet. „Ich freue mich, dass wir unser erfolgreiches Repräsentanten-Netzwerk in diesem Jahr um vielversprechende Wachstumsmärkte erweitern können. Die Repräsentanz wird die bayerische Wirtschaft auf ihrem Weg in die attraktiven Märkte Argentinien, Chile, Kolumbien und Peru unterstützen“, betont Hessel.

Kontakt:

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Pressestelle: Bettina Bäumlisberger
Tel.: 089 2162-2290
Fax: 089 2162-2614
E-Mail: <link mail>pressestelle@stmwivt.bayern.de
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