Bayerns Wirtschaftsstaatsekretär Franz Josef Pschierer auf Delegationsreise in der Russischen Föderation

14.11.2017

Pschierer: "Auch in schwierigen Zeiten den Gesprächsfaden mit Russland nicht abreißen lassen"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsstaatsekretär Franz Josef Pschierer bricht heute mit einer 30-köpfigen Delegation nach Nischnij Nowgorod auf. Wir wollen den Gesprächsfaden mit der russischen Seite nicht abreißen lassen und bereiten schon jetzt den Boden für die Wiederaufnahme unserer guten Beziehungen nach einem möglichen Ende der Sanktionen. Die Wirtschaft ist eine gute Möglichkeit, um überhaupt im Dialog zu bleiben“, sagt Pschierer bei seiner Abreise. Er machte aber deutlich, dass die die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen dafür eine Grundvoraussetzung sei.

Neben verschiedenen Branchengesprächen steht unter anderem ein Treffen mit Evgenij Lyulin, Vize-Gouverneur des Gebiets Nischnij Nowgorod und der Ministerin für Investitionen, Land- und Eigentumsfragen des Gebiets Nischnij Nowgorod, Jekaterina Piwowarowa, auf dem Programm. Anschließend reist die Delegation weiter nach Wladimir. Dort werden die Teilnehmer mit hochrangigen politischen Repräsentanten der Region und örtlichen Unternehmern zusammentreffen.

Pschierer macht zuletzt eine insgesamt positive Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen aus: „Im ersten Halbjahr 2017 sind die bayerischen Exporte nach Russland um rund 30 Prozent gestiegen. Treiber sind dabei vor allem die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik und Automotive. Das ist nicht nur gut für unsere Unternehmen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur notwendigen Modernisierung in Russland.“ Der Staatssekretär weiter: „Bayerns Unternehmen erwirtschaften jeden zweiten Euro im Auslandsgeschäft. Jeder vierte Arbeitsplatz, in der Industrie sogar jeder zweite, hängt vom internationalen Geschäft ab. Deswegen ist der internationale Handel für uns so wichtig, und Russland ist und bleibt ein wichtiger Zukunftsmarkt.“

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