Bayerisches Know How in der Ukraine gefragt – ein attraktiver Markt für Biogas und Biomasse

15.09.2017

Im Rahmen des Programms „Bayern – Fit for Partnership“ sind ukrainische Entscheidungsträger eingeladen sich vom 22. bis 27. Oktober in Bayern zum Thema „Moderne Technologien zur Nutzung von Biogas und Biomasse“ weiterzubilden. Bei der Auswahl der Teilnehmer aus der Ukraine wird auf Investitionsabsichten, ebenso wie auf konkrete Geschäftsinteressen mit bayerischen Firmen geachtet.

Das Projekt richtet sich deshalb an Hersteller und Dienstleister aus Bayern, die insbesondere in folgenden Bereichen tätig sind:

  • Anbieter einzelner Komponenten (Tanks, Fördertechnik, Gasspeicher und –aufbereitung, Heizungen, BHKW und Wärmenutzung, Mess- und Regeltechnik, usw.) 
  • Komplettanbieter, Generalunternehmer
  • Planungs- und Beratungsdienstleistungen

<link veranstaltungen-messen moderne-technologien-zur-nutzung-von-biomasse-fuer-die-ukraine-2017>Nutzen Sie diese Chance und stellen Sie Ihr Unternehmen der ukrainischen Delegation vor

Einer der wichtigsten Zweige der ukrainischen Wirtschaft ist nach wie vor die Landwirtschaft. Zugleich gehört die Ukraine zu den Ländern mit dem höchsten Energieverbrauch in Europa. Durch Abfälle aus der landwirtschaftlichen Produktion und der Tierzucht, Holzabfälle sowie organische Haushaltsabfälle ergeben sich aussichtsreiche Ansatzpunkte für die Nutzung von Bioenergie (Biomasseverbrennung und Biogas).

In den vergangenen Jahren verabschiedete der ukrainische Gesetzgeber eine Reihe von Rechtsvorschriften, die auf den Ausbau erneuerbarer Energiequellen abzielen. Bis zum Jahr 2020 sollen rund 11% des gesamten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energie gedeckt werden. Um diese Entwicklung voranzutreiben, bietet der Staat eine Reihe von Fördermaßnahmen an. Hierzu zählen Einspeisevergütungen, Steuerbefreiungen für den Import von Umwelttechnik sowie Abnahmeverpflichtungen für Strom aus „grünen“ Quellen. Gute Erfahrungen, die Unternehmen und Institutionen in der Ukraine bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Deutschland gemacht haben sowie das kürzlich in Kraft getretene Assoziierungsabkommen mit der EU sorgen dafür, dass Technikimporte derzeit hoch im Kurs stehen.

Durch den hohen Modernisierungsbedarf im Land ist die Vorstellung bayerischer Technologien ein sinnvoller Ansatz, den Bedürfnissen der ukrainischen Gäste ein technologisch ausgereiftes Angebot gegenüberzustellen. Bayerische Anbieter stoßen in der Ukraine daher auf ein sehr positives Marktumfeld.

Über „Bayern – Fit for Partnership“

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmer zeigen in ihren eigenen Betrieben oder bei Kooperationsveranstaltungen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos in Form von Fachvorträgen, Werksbesichtigungen oder Einzelgesprächsterminen. Darüber hinaus können sie aktiv an der Programmgestaltung mitwirken. Um die Organisation, Dolmetscher und die Delegationsbetreuung durch erfahrene Partner kümmern wir uns!

„Bayern – Fit for Partnership“ ist ein vom Bayerischen Wirtschaftsministerium initiiertes und finanziertes internationales Weiterbildungsprogramm. Organisatorisch betreut wird es durch Bayern International, ein Tochterunternehmen des Freistaats Bayern. Durchgeführt wird das Projekt von der TUM-Tech GmbH.

Möchten Sie sich aktiv an diesem Projekt beteiligen? Dann tragen Sie sich <link veranstaltungen-messen moderne-technologien-zur-nutzung-von-biomasse-fuer-die-ukraine-2017 external-link-new-window>hier ein. 

Kontakt: 

Dorothea Schreiber
Bayern International
Tel.: +49 89 660566-107
Fax: +49 89 660566-150
E-Mail: <link>dschreiber@bayern-international.de  

Dr. Christian Hackl
TUM-Tech GmbH
Tel.: +49 89 3066-9510
Fax: +49 89 3066-9566
E-Mail: <link>veranstaltung@tum-tech.de 

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