Wirtschaftsspionage: Die Hintergründe

19.10.2009

Über einzelne der vielfältigen Wirtschaftsspionage-Methoden hat das Auwi-Portal in den vergangenen Monaten berichtet. Was dahintersteckt und welches die Hintergründe für Spionage sind, wird in diesem fünften und letzten Teil der Serie erläutert.

Grundsätzlich gilt: Spionieren ist nicht gleich Spionieren, auch hier gibt es verschiedene „Arten": Als Wirtschaftsspionage bezeichnet man die staatlich gelenkte oder gestützte, von fremden Nachrichtendiensten ausgehende Ausforschung von Unternehmen. Spioniert ein Betrieb ein konkurrierendes Unternehmen aus, spricht man von Konkurrenzausspähung, heißt es in der Broschüre „Wirtschaftsspionage in Bayern und Baden-Württemberg". Hinter der nachrichtendienstlich gesteuerten Spionage steht als Motiv überwiegend die Stärkung der heimischen Wirtschaft oder der militärischen Streitkraft. Auf der ‚Hitliste' der Spähziele stehen unter anderem Branchen wie erneuerbare Energien, Autobau, Chemie, Kommunikation, Rüstung, Maschinenbau und Materialforschung.

In Zusammenhang mit Wirtschaftsspionage fallen immer wieder die beiden Ländernamen Russland und China. .„Die wenigsten wissen, dass Wirtschaftsspionage in Russland und China, zwei wichtige Handelspartner Deutschlands, gesetzlich legitimiert ist", so ein Experte des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz (BayLfV).

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