Herzlicher Empfang für bayerische Delegation aus IT, Automotive und Maschinenbau in Bulgarien

28.10.2015

Foto oben: Staatssekretär Pschierer mit dem bulgarischen Staatspräsidenten Rosen Plevneliev.

Foto unten: Die Delegation beim Besuch von Liebherr

Mitte Oktober reisten 22 bayerische Unternehmen aus den Branchen IT, Automotive und Maschinen- und Anlagenbau unter Leitung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums nach Sofia und Plovdiv in Bulgarien. Die Delegation wurde von Staatssekretär Pschierer angeführt. 

Drei Tage lang erhielten die Bayern vor Ort detaillierte Einblicke zu den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ausländische Investitionsvorhaben im Land und wurden zu öffentlichen Ausschreibungen gebrieft. Sehr angetan war die Delegation vor allem darüber, wie offen und sympathisch die Entscheidungsträger aus Staat und Kommune, Wirtschaft, Kammern und Unternehmerverbänden mit den Herausforderungen des Auslandsgeschäfts umgehen, die sich für den Balkanstaat auch nach einigen Jahren der EU-Zugehörigkeit weiterhin auftun. Vor allem eines möchten die Bulgaren erreichen: Obwohl das bayerisch-bulgarische Handelsvolumen in den letzten Jahren kontinuierlich wuchs und im letzten Jahr mit 792,3 Millionen € einen neuen Höchststand erreichte, ist Bulgarien in höchstem Maß an einer weiteren Intensivierung der bayerisch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen sowie der Erschließung neuer Felder der Zusammenarbeit interessiert. 

Neben dem intensiven Austausch im Rahmen von Branchenkontaktgesprächen in beiden Städten, standen auch die Besichtigungen zweier bereits in Bulgarien angesiedelter bayerischer Unternehmen auf dem Programm. So führte Gerhard Gruber, Geschäftsführer Produktion bei Liebherr Hausgeräte Marica EOOD die Delegation über das bulgarische Firmengelände. Im Anschluss erhielt die bayerische Gruppe noch einen Einblick in die Produktion der Firma Steca Elektronik Bulgaria EOOD. Intensive Kontakte zur bulgarischen Wirtschaft konnten die Bayern darüber hinaus auf den Bayerischen Abenden in beiden Städten knüpfen.

Zum Ausklang der Reise waren sich alle Teilnehmer einig: Unter der neuen politischen Führung in Bulgarien hat sich auch die wirtschaftliche Gesamtlage stabilisiert, die Unternehmen im Land blicken optimistisch in die Zukunft. Niedrige Arbeitskosten, niedrige Steuerbelastung, umfangreiche EU-Strukturfondsmittel und die strategisch günstige Lage an der Grenze zwischen Europa und Asien machen Bulgarien zu einem attraktiven Handelspartner. Insbesondere der Standort Plovdiv mit einer renommierten Hochschullandschaft und einer attraktiven Industriezone bietet viel Potenzial. 2019 wird Plovdiv Europäische Kulturhauptstadt sein, was zusätzliche Wachstumsimpulse bringen wird.

Kontakt:

Katja Krause
Bayern International
Tel.: 089 660566-203
Fax: 089 660566-150
E-Mail: <link>kkrause@bayern-international.de 

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