Bayerns Wirtschaftsminister Zeil reist zu Wirtschaftsgesprächen in die Türkei

12.03.2013

MÜNCHEN / ANKARA   Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil reist heute in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation nach Ankara. „Die Türkei hat in den vergangenen zehn Jahren einen unglaublichen wirtschaftlichen Aufstieg vorgelegt. Sie ist das Kraftzentrum zwischen Orient und Okzident und eignet sich daher in besonderer Weise als Partner. Die hervorragenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und der Türkei haben ihren Ursprung vor allem auch in der starken türkischen Community im Freistaat“, unterstreicht Zeil.

Zeil spricht in Ankara mit dem türkischen Wirtschaftsminister Zafer Ça?layan und mit den Stellvertretenden Ministern Murat Mercan (Energie) und Muhammet Balta (Umwelt/Bau). Dabei geht es unter anderem um Infrastrukturprojekte, die die türkische Regierung im Zuge ihrer ‚Vision 2023‘ zum hundertjährigen Jubiläum der Republik und ihrer Bewerbung als Austragungsort für die ‚World Expo 2020‘ plant. Diskutiert wird auch, wie die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen durch eine stärkere Förderung von Business-to-Business-Kontakten vertieft werden können. In Ankara wird zudem die Messe München (MMG) ein ‚Memorandum of Understanding‘ zur Gründung eines ‚Joint Ventures‘ mit einem türkischen Partner unterzeichnen. Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie wird die MMG neue Messethemen in der Türkei platzieren: Zum einen die Neue internationale Fachmesse ‚Seismic Safety‘ zum Thema Erdbebensicherheit, Brandschutz und Stadterneuerung, zum anderen die Umweltmesse ‚IFAT Eurasia‘.

Weitere Stationen der Reise sind Istanbul und Izmir. In der Wirtschaftsmetropole Istanbul kann die fast 40-köpfige Delegation bei mehreren Termine mit türkischen Unternehmen Kontakte knüpfen. In Izmir, einer der dynamischsten Ballungsregionen der Türkei, trifft Zeil den Gouverneur der Region, Mustafa Cahit K?raç, und den Oberbürgermeister Aziz Kocao?lu. Darüber hinaus besucht der Bayerische Wirtschaftsminister die Baustelle einer Klärschlammtrocknungsanlage, bei der weiß-blaue Technologie der Firma Stela Laxhuber aus Massing/Niederbayern im Bereich Umweltschutz eingesetzt wird.

Bayern und die Türkei haben ihren bilateralen Handel in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Derzeit steht die Türkei mit einem Handelsvolumen von über fünf Milliarden Euro an Platz 16 der wichtigsten Handelspartner des Freistaats. Seit 2010 unterhält Bayern eine Repräsentanz in der Türkei.

Kontakt:

Bettina Bäumlisberger
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Tel.:  089/2162-2290
Fax:  089/2162-2614
E-Mail: pressestelle@stmwivt.bayern.de
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