Bayerns Wirtschaftsminister Zeil mit Delegation zu Besuch in China

02.11.2011

München / KUNSHAN       Heute nahm Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil im Rahmen seines Chinabesuchs an der Eröffnung der ‚Startup Factory’ in Kunshan teil. Die Stadt Kunshan liegt 40 Kilometer westlich von Shanghai. „Die ‚Startup Factory’ bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen einen leichten Einstieg in den chinesischen Markt. Zulieferer können hier mit geringen Investitionen ihre Produktion aufbauen“, erklärt Zeil. Vertreter der bayerischen Unternehmen Sturm, Hamberger, MIAS, Berger und SKZ freuten sich über die Teilnahme des Ministers an der Eröffnung ihrer Niederlassungen.

Zeil nutzt die Reise zudem für politische Gespräche, um die Beziehungen zu der Provinz Guangdong weiter zu vertiefen. Die Bayerische Staatsregierung pflegt bereits seit 2004 Kontakte zu der chinesischen Provinz. „China ist ein dynamischer Zukunftsmarkt. Die bayerische Produktpalette mit ihren Premium-Erzeugnissen hat hier allergrößtes Potenzial“, betont Zeil.

Mit einem Anteil von rund 26 Prozent am chinesischen Außenhandelsvolumen und rund 19 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen in China ist Guangdong die wirtschaftlich stärkste Provinz der Volksrepublik. Sie erwirtschaftet mehr als 11 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts. Regelmäßig finden politische Besuche in beide Richtungen statt. China ist mit einem Volumen von 24,5 Milliarden Euro der zweitwichtigste Handelspartner Bayerns nach Österreich und vor den USA.

Zeil ist seit Sonntag mit einer Delegation aus der Luftfahrtbranche zu Besuch in China. Stationen der Reise sind Shanghai, in der Provinz Guangdong die Städte Guangzhou, Zhuhai und Shenzhen, sowie Hongkong. „Die Wachstumsdynamik der Volksrepublik ist außerordentlich beeindruckend. Wir reisen regelmäßig nach China, um der bayerischen Wirtschaft den Zugang zu diesem Markt zu erleichtern. Mit meinem Besuch möchte ich die Türen für unsere Unternehmen öffnen“, erklärt Zeil.

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