Zehn Jahre Außenwirtschaftszentrum Bayern (AWZ) in Nürnberg

24.01.2011

MÜNCHEN / NÜRNBERG   Das Außenwirtschaftszentrum Bayern mit Sitz in Nürnberg bündelt erfolgreich Exportprojekte der bayerischen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert diese Arbeit. „Vorrangiges Ziel des AWZ war und ist die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen im Freistaat bei der Erschließung neuer Absatzmärkte. Das AWZ hat sich zu einer unentbehrlichen Säule der bayerischen Außenwirtschaftsförderung entwickelt“, betont Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil. „In den vergangenen zehn Jahren konnten die bayerischen Kammern mit über 150 AWZ-Projekten rund 14 000 kleine und mittlere Betriebe unterstützen und ihnen wertvolle Exporthilfen bieten. Damit wurden Umsätze gesteigert und zahlreiche Arbeitsplätze im bayerischen Mittelstand gesichert sowie neue geschaffen.“

Das Top-Förderinstrument des AWZ ist das 2004 gestartete Projekt ‚Fit für Auslandsmärkte - Go International’ (<link http: www.go-international.de externer-link>www.go-international.de), bei dem kleine und mittlere Unternehmen individuell gecoacht werden. Ehemalige Manager mit langjähriger Berufserfahrung im Auslandsgeschäft erarbeiten gemeinsam mit dem Unternehmen ein maßgeschneidertes Programm zur Internationalisierung. „Sie erleichtern den Betrieben den Einstieg in neue Märkte. Unnötige und teure Fehler werden vermieden“, erklärt Minister Zeil. Mittlerweile haben mehr als 1100 bayerische Unternehmen an diesem stark nachgefragten Förderprojekt teilgenommen. „Mit der gezielten Beratung und Förderung der Firmen wird auch die Wettbewerbsfähigkeit Bayerns gefördert. Gleichzeitig soll das Interesse ausländischer Firmen an Kooperationen mit bayerischen Unternehmen geweckt und gestärkt werden“, so Zeil.

Unter dem Motto ‚Wir öffnen Märkte für globales Handeln’ ist das AWZ ein wesentliches Instrument der Außenwirtschaftsförderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Neben einer zentralen Internetplattform zu außenwirtschaftlichen Themen und Fragestellungen, den Markterschließungsprojekten sowie branchenspezifischen Kooperationsbörsen organisiert die Einrichtung zusammen mit seinen Partnern Kongresse, Wirtschaftstage und Konferenzen mit verschiedenen Länderschwerpunkten. Die Erfolge des AWZ zeigen sich nicht zuletzt in den neuesten Handelszahlen. Von Januar bis Oktober 2010 stiegen die bayerischen Exporte um 17,6 Prozent auf 119,6 Milliarden Euro. Bayerische Produkte, Technologien und Dienstleistungen sind zunehmend gefragt. Das Exportpotenzial vor allem der kleinen und mittleren Unternehmen ist bei Weitem noch nicht voll ausgeschöpft. Deshalb setzt das AWZ weiterhin alles daran, diese Betriebe mit zielgerichteten Projekten zu unterstützen und fit für den Export zu machen.

Kontakt:


Bettina Bäumlisberger
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Tel.: 089/2162-2290
Fax: 089/2162-2614
E-Mail: pressestelle@stmwivt.bayern.de
<link http: www.stmwivt.bayern.de externer-link>www.stmwivt.bayern.de

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