Politik hilft bei der Markterschließung Israel - Delegationsreise mit Minister Zeil im April´13

12.11.2012

Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, wird vom 2. bis 5. April 2013 mit einer Wirtschaftsdelegation nach Tel Aviv und Jerusalem reisen. Wir wollen mit dieser Reise die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Israel pflegen und mögliche Projekte und Kooperationsfelder ausloten. Wir wollen die kreativen Potenziale Bayerns und Israels zusammen bringen.

Die Delegationsreise richtet sich vor allem an Geschäftsführer und Vorstands-mitglieder bayerischer Unternehmen folgender Branchen:

  • Energietechnik
  • Umwelttechnik
  • Informations- und Kommunikationstechnik/Digitalisierung

Interessierte bayerische Firmen bekunden ihr Interesse bitte schriftlich oder <link record:tx_eventsrenew_domain_model_event:1138 internal-link>online bis 30. November 2012 an:

Rosi Saubert
Bayern International
Tel.:  089 66 05 66-204
Fax:  089 66 05 66-150
E-Mail: rsaubert@bayern-international.de

Sie werden daraufhin zur Teilnahme eingeladen und erhalten dann auch weitere Informationen zur Reise. Danach erfolgt Ihre verbindliche Anmeldung, die bis zum 21. Dezember 2012 möglich sein wird. Aufgrund der Begrenzung der Teilnehmerzahl behält sich das Bayerische Wirtschaftsministerium eine Auswahl vor, bei der auch der Eingang der Interessensbekundung, die Branchenzugehörigkeit sowie konkrete Anliegen berücksichtigt werden.

Mit einem Handelsvolumen von knapp 700 Mio. Euro steht Israel aus bayerischer Sicht an 50. Stelle der wichtigsten Handelspartner. Israel ist von der Fläche und von der Bevölkerungszahl her kleiner als der Freistaat, aber wie Bayern ein Hightech-Land und sehr exportorientiert. Israels Wirtschaft ist in jüngster Zeit stark gewachsen. Bedeutende Wirtschaftszweige sind die Chemie, Verteidigung/Sicherheit, Pharma, erneuerbare Energien, Life Sciences und Biotech.

Eines der Megathemen in Israel ist die Energie. Das Land investiert z.B. sehr in Photovoltaik, die israelische Industrie wartet mit innovativen Produkten und Technologien auf und die Legislative offeriert verschiedene attraktive Anreize für den Einsatz erneuerbarer Energie. Ferner gewinnen „Smart Grid“ und Energieeffizienz-Technologien zunehmend an Bedeutung. Biomasse und Ölsubstitution erfreuen sich staatlicher Förderung im F&E-Bereich. Vor zwei Jahren hat Israel bemerkenswerte Erdgasvorkommen im Levantebecken im Mittelmeer entdeckt. Daraufhin hat die Regierung ein Förderprogramm für die Umstellung industrieller Energieversorgung auf Erdgas in die Wege geleitet.

Bei der Umwelttechnik, besonders bei der Entwicklung von umweltfreundlichen Technologien, spielt Israel ganz vorne mit. Das Land ist besonders stark im Bereich Wasser und führend bei Patenten. Israelis sind hier Ideengeber für die ganze Welt.
Im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien hat sich Israel zur größten Hightech-Schmiede nach dem Silicon Valley in Kalifornien entwickelt. In der Metropolregion Tel Aviv gibt es die meisten Patentanmeldungen in der westlichen Welt, 40 Prozent davon in der IT-Branche und mit rund 3.000 die meisten Start-up-Unternehmen im Hochtechnologie-bereich überhaupt. Über zwei Milliarden Euro erwirtschaften die jungen israelischen Unternehmen mit Exporten der Softwareindustrie.
Die Reisekosten (Flug und Hotelübernachtung) sowie ggf. die Kosten für Ihr individuelles Programm (evtl. Kooperationsgespräche, etc.) sind von Ihnen selbst zu tragen. Sollten Sie organisierte Kooperationsgespräche wahrnehmen wollen, entstehen weitere Kosten. Die Kosten für das gemeinsame Programm werden im Zuge der Außenwirtschaftsförderung des Freistaates Bayern übernommen.

Für inhaltliche Fragen steht Ihnen zur Verfügung:

Florian Obermayer
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Tel.: 089/ 2162-2366
Fax: 089/ 2162-3366
E-Mail: florian.obermayer@stmwivt.bayern.de


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