Bayerns Wirtschaftsminister Zeil stellt neues 10-Punkte-Programm vor

05.12.2011

Zeil: „Wir machen unsere Unternehmen fit fürs Exportgeschäft“

MÜNCHEN    Auch 2011 ist der Export wieder ein entscheidender Wachstumsmotor für die bayerische Wirtschaft. „Der Außenhandel Bayerns hat sich in den ersten drei Quartalen mit einem Plus von 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gut entwickelt. Er ist neben der Ansiedlung von ausländischen Unternehmen und unserem international ausgerichteten Hochtechnologie- und Forschungsbereich einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze im Freistaat“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil. „Die gute Auftragslage aus dem Ausland, allen voran im Maschinenbau und bei elektrotechnischen Erzeugnissen, zeigt, dass die Wirtschaft in Bayern mit ihrem hochwertigen und attraktiven Angebot auf den weiterhin boomenden Wachstumsmärkten sehr gut aufgestellt ist.“

In die Zukunft blickt Zeil zuversichtlich, auch wenn sich die bayerische Exportindustrie den weltwirtschaftlichen Unwägbarkeiten wie der schwachen Konjunktur in den USA oder der europäischen Schuldenkrise nicht völlig entziehen könne. „Wir müssen unsere Wettbewerbsvorteile auf den Weltmärkten, die wir in Bayern haben, auch künftig bestmöglich nutzen. Die globalen Wirtschaftsströme stellen gerade kleine und mittlere Unternehmen und die freien Berufe vor besondere Herausforderungen. Wir haben daher ein neues 10-Punkte-Programm entwickelt. Damit werden wir die bayerischen Unternehmen fit machen für das Exportgeschäft“, betont Zeil.

Bei der Ausgestaltung der vielfältigen außenwirtschaftlichen Förderinstrumente sollen Wirtschaft und Wissenschaft künftig noch stärker verzahnt und die bayerischen Cluster in die inhaltliche Ausgestaltung der Förderinstrumente intensiver eingebunden werden. „Wir machen unsere Instrumente noch passgenauer für konkrete Branchen und Märkte. Dazu arbeiten wir eng zusammen mit den Clustern und unseren langjährigen Partnern in der Außenwirtschaft: mit Kammern und Verbänden ebenso wie mit ‚Bayern International’ und ‚Bayern Handwerk International’. Diese gute und vertrauensvolle Kooperation von Wirtschaft und Politik macht unsere Stärke in der Außenwirtschaft aus, um die uns andere Bundesländer beneiden“, unterstreicht der Wirtschaftsminister. Entscheidend für den internationalen Erfolg bayerischer Unternehmen sind gute Rahmenbedingungen. „Wir unterstützen daher die Aktivitäten der Wirtschaft in strategischen Themenfeldern. Das beginnt mit der Versorgung mit Rohstoffen und endet bei der Werbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland“, so Zeil.

Die weiß-blauen Exporte stiegen in den ersten drei Quartalen 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,9 Prozent auf 119,7 Milliarden Euro. Von der guten wirtschaftlichen Lage profitieren auch Bayerns Handelspartner. Die Einfuhren Bayerns stiegen in den ersten drei Quartalen um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigster Handelspartner weltweit bleibt weiterhin Österreich.

Das neue 10-Punkte-Programm ‚Nachhaltige Außenwirtschaftspolitik für den bayerischen Mittelstand’ kann unter<link http: www.stmwivt.bayern.de externer-link> www.stmwivt.bayern.de abgerufen werden.

Kontakt:


Bettina Bäumlisberger
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
E-Mail: pressestelle@stmwivt.bayern
<link http: www.stmwivt.bayern.de externer-link>www.stmwivt.bayern.de

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